Aufmerksame Blog-Lesende werden es bemerkt haben, der Rhythmus meiner Posts hat sich etwas verlangsamt. Dies sowohl bei Netzkulturlernen sowie im Blog4Search. Der Grund war eine intensive Zeit mit meiner Abschlussarbeit des CAS eDidactics an der Fernfachhochschule Schweiz sowie schlicht und einfach Ferien – ohne Handy oder Laptop ;-). Neue Projekte stehen zudem in den Startlöchern.
Welche Bedürfnisse haben Lehrende in der Erwachsenenbildung an digitale Fortbildungsplattformen? Die Bertelsmann Stiftung und das Deutsche Institut für Erwachsenenbildung möchte ab Ende 2015 mit www.wb-web.de eine gemeinsame Internetplattform für Ausbildende anbieten. Das Angebot soll als Informations-, Lern- und Vernetzungsportal dienen. Die Universität Tübingen wurde in diesem Zusammenhang mit einer entsprechenden Studie zu den Bedürfnissen und den Erwartungen beauftragt.
Eine interessante Übersicht an Fachzeitschriften, welche sich mit dem digitalen Lernen auseinandersetzen bietet e-teaching.org. Schwerpunkt ist dabei E-Learning in der Hochschullehre, aber auch für Praktiker im Bildungsbereich gibt es Tipps rund um Technologien und Softwareanwendungen. Neben den überwiegend englischsprachigen Journals finden sich auch das eLearning-Magazin der Hamburger Universität oder die Zeitschrift für Hochschulentwicklung ZFHE darunter.
Vor ein paar Woche erschien im Blog ein Post zu Lehrfilme selbst gemacht. Inzwischen konnte ich im Rahmen meiner Abschlussarbeit des CAS eDidactics selbst den Lehrfilm «Moritz fischt im Internet» drehen.
Immer wieder sind soziale Medien in der Bildung ein Thema. Joachim Kimmerle hat sich zusammen mit seiner Autorenschaft damit auseinander gesetzt, wie man Twitter, Blogs und Co. im Klassenzimmer sinnvoll nutzen kann. Dabei stellen sie fest, dass es nach wie vor ein Spannungsfeld zwischen der Nutzung sozialer Medien im Alltag und im Klassenzimmer gibt. Dies liegt zum grossen Teil an den Vorgaben des Lehrplans.
Alle Jahre wieder findet in Berlin wieder die grösste Internetkonferenz in europäischen Raum statt: Die re:pulica 2015. Ursprünglich ging die nun neunte Ausgabe als Bloggertreffen hervor.
Im letzten #Edchat von herrlabig ging es um Lehrfilme. In der 4. Frage wollten die Macher des Twitterchats für Lehrende wissen:
Massively Open Online Courses (MOOCs) waren 2012 ein grosses Thema. Die Meinungen darüber gehen weit auseinander. Für manche öffnet es vielen Menschen einen neuen Weg zur Bildung, andere sehen darin ein Marketingwerkzeug der Hochschulen.
Nun wurde die MOOCs der beiden US-Hochschulen Harvard und MIT ausgewertet. Die Forscher untersuchten dabei 68 Zertifikatkurse mit 1.7 Millionen Teilnehmenden, welche insgesamt 10 Millionen Kursstunden auf dem MOOC verbrachten. Aufgezeichnet wurden insgesamt 1.7 Milliarden Teilnehmerereignisse. Die Studie deckt dabei einen Zeitraum vom Herbst 2012 bis Sommer 2014 ab und basiert auf einer Vorstudie. Es ist die umfangreichste Studie, die bisher zu MOOCs erstellt wurde.
Digitale Medien in Weiterbildungen zu verwenden, ist inzwischen nichts völlig Neues mehr. Online-Tools wie beispielsweise «Social Media for Education» geben eine Entscheidungshilfe. Doch auch technikaffine Ausbilderinnen und Ausbilder kommen dabei an ihre Grenzen. Sei es bei der Frage, wie man online ein didaktisches Design umsetzt, das sich in der Praxis auch wirklich bewährt. Oder wie man überhaupt ein ansprechendes Lehrvideo, beispielsweise mit der Legetechnik gestaltet.
Viele Schülerinnen und Schüler nutzen für ihre Hausaufgaben fast selbstverständlich das Internet. Hautptsächlich wird Wikipedia verwendet, um beispielsweise Informationen für ein Referat zu bekommen. Dabei gibt es im weltweiten Netz unzählige Quellen, die speziell auf das Schulwissen zugeschnitten sind. Seit Februar 2000 sammelt Philip Perry in seinem Webportal www.lernen-mit-spass.ch diese Webseiten und bietet damit eine kostenlose Hausaufgabenhilfe an.