Heute startet wieder die grösste Internetkonferenz im europäischen Raum: Die re:publica. Das Leitthema «Love Out Loud» richtet dieses Jahr den Fokus
«auf all jene Menschen, Organisationen und Projekte […], die sich gegen Hass, Gewalt und Ungerechtigkeit einsetzen und Licht in die dunklen Ecken der Gesellschaft tragen.» Weiterlesen
Open Educational Resources ist vor allem in der Hochschulbildung ein Thema. Damit sind frei verfügbare Lehrmaterialien im Internet gemeint. Oft geht dabei vergessen, dass es dieses Prinzip schon sehr lange im schulischen Bereich gibt und einige Lehrpersonen auf ihren privaten Webseiten Unterrichtsmaterialien zur Verfügung stellen.
Nicht erst seit Kurzem wird im Netz über die Veränderung der Erwachsenenbildung durch die digitalen Technologien diskutiert. Das SVEB setzte sich das Thema «Digitales Lernen» letztes Jahr als Schwerpunkt beim Lernfestival, zu dem auch von NETZ.KULTUR.LERNEN einige Blogbeiträge erschienen.
Anfang Februar zeigte sich an der Tagung «Digitale» der Hochschule Luzern (HSLU) wie eng eigentlich das digitale Lernen mit der digitalisierten Arbeitswelt zusammenhängt. Noch fühlt sich das digitale Lernen für manche fremd an und auch in meiner Blogparade «Digitales Lernen 2016» verstanden die teilnehmenden Bloggerinnen und Blogger Unterschiedliches darunter. Gleichzeitig wurde auch sichtbar, dass es oft noch nicht richtig greifbar ist.
EDUCAUSE ist eine Nonprofit-Vereinigung in den USA, welche sich mit dem sinnvollen Einsatz von Informationstechnologie in der höheren Bildung auseinandersetzt. Sie bieten mit ihrer EDUCAUSE Library eine umfangreiche Online-Bibliothek an, welche Materialien aus mehr als 19.000 Quellen wie EDUCAUSE, EDUCAUSE Center for Analysis Research (ECAR), EDUCAUSE Learning Initiative (ELI), Higher Education Information Security Council (HEISC) und Förderprogrammen enthält. Dies können Fachartikel, Bücher, Konferenzberichte, Multimedia-Material, Pläne, Infografiken, Leitfäden, Gesetze aber auch Webinare, Umfragen und Blogbeiträge sein.
Die Internetplattform «Medien in der Schule – Materialien für den Unterricht», welche von Anbietern wie der freiwilligen Selbstkontrolle Fernsehen (FSM), aber auch von Google herausgegeben wird, bietet eine Reihe von verschiedenen Werkzeugkästen für den digitalen Unterricht an. Dazu gehört auch die freie Software für den Unterricht, welche nach Eike Rösch «in der Schule meist einen schweren Stand [hat]».
In der medizinischen Ausbildung ist eLearning schon lange ein Begriff und verschiedene Institutionen und Hochschulen setzen beispielsweise Lernplattformen wie Moodle oder Olat selbstverständlich ein. Daneben gibt es oft auch gut gemachte Anatomiefilme wie zum Beispiel von Delfisystems zu «3D Animation im Bereich Medizin und Anatomie für OP Filme» oder Apps zur medizinischen Grundausbildung, wie von Complete Anatomy Lab. Dieses erhielt 2016 den Apple Design & Innovation Award.
Unternehmen nutzen OneNote und SharePoint für die kollaborative Zusammenarbeit in Teams. Daher ist es naheliegend, wenn Schülerinnen und Schüler diese Tools auch bereits im Unterricht kennenlernen. Doch für Lehrpersonen ist es nicht immer ganz einfach diese Programme ohne Unterstützung im Unterricht einzusetzen.
Das Fachportal Pädagogik bietet umfangreiche Informationen zu allen Bereichen des Bildungswesens. Aus verschiedene Fachzeitschriften, Monographien, Grauer Literatur und Sammelwerken werden Artikel und Aufsätze ausgewertet. Ca. 30 Dokumentationseinrichtungen in Deutschland, der Schweiz und Österreich erstellen die Datenbank in Ko-Produktion.
Seit 10 Jahren veröffentlicht Jane Hart ihre Top 100 Tools for Learning. Zu diesem Jubiläum hat sie dieses Mal ihre Liste verdoppelt und stellt nun die Top 200 Tools for Learning vor. Damit der Überblick nicht verloren geht, sind diese neu in drei Kategorien eingeteilt. Ein genauer Blick hinein lohnt sich.