Seit Pokémo Go – auch ich berichtete im Rahmen des Lernfestivals darüber – ist Augmented Reality, kurz AR ein Begriff geworden. Sehr einfach kann man die erweiterte Realität im Alltag beispielsweise mit Google Translate einsetzen, um rasch auf einem fremdsprachigen Schild die Übersetzung zu bekommen. Siehe Blog4Search. Dies könnte so auch beispielsweise im Unterricht genutzt werden, vorausgesetzt mobile Geräte wie Smartphones oder iPads und ein gutes WLAN sind vorhanden.
Mit welchen weiteren Möglichkeiten der Unterricht oder auch Kurse in der Erwachsenenbildung multimedial mit AR aufgepeppt werden können, erklärt Josef Buchner von der PH Niederösterreich in seinem Vortrag. Dabei ist auch hier bei der Gestaltung von didaktischen Lernsettings wichtig vorab zu überlegen, welche Lernziele erreicht und welche Fähigkeiten geschult werden sollen. Gibt es geeignete Themen, die für die multimediale Visualisierung passen? Und sind die technischen Voraussetzungen, wie ein stabiles WLAN und genügend mobile Geräte gegeben? Werden diese Geräte den Lernenden bzw. Teilnehmenden angeboten oder bringen sie diese nach dem Bring-your-own-Device-Prinzip (BYOD) selbst mit? Haben sie ihr Gerät dann im Griff bzw. verstehe ich selbst als Lehrperson diese Geräte?
Wenn einen diese Fragen nicht abschrecken und man AR im Unterricht ausprobieren will, lohnt es sich auf YouTube die Tutorials Jose Buchner anzuschauen. Er nutzt für seine AR-Inputs das Programm Aurasma Studio und die kostenlose App Aurasma. Auf YouTube erklärt er wie er mit AR Bilder zum Leben erweckt und damit seinen Unterricht bereichert.
Links:
Google Gastbeitrag im Lernfestival Blog: Virtuelle Schnitzeljagd
Google Translate: Augmented Reality übersetzt Sprachen
Vortrag GDM 2017 / Josef Buchner – Augmented Reality in der Schule? Aber sicher doch!