Hinter dem eher trockenen Titel «Wissensvermittlung im Netz – Was tun, wenn’s komplex wird?» des Experten-Panels auf der vergangenen re:publica 2016 verstecken sich interessante Ansätze der Teilnehmenden Bettina Münch-Epple (WWF), Patrick Klügel (Robert Bosch Stiftung) und Markus Horeld (Zeit Online) dazu. Es geht darum, wie man komplexe (wissenschaftliche) Themen, wie beispielsweise den Klimawandel mit digitalen Formaten so vermittelt, dass daraus Handeln entsteht.
Quelle: re:publica 2016 https://youtu.be/iVGgCw0Yzc (CC BY-SA 3.0 DE)
Dazu wird als ein Beispiel das MOOC «Klimawandel und seine Folgen» des WWF vorgestellt. Der WWF hat dafür renommierte Wissenschaftler/innen aus Deutschland engagiert, die mit verschiedenen Blickwinkeln das Thema erläutern. Für die Fachexperten bietet dies vor allem die Chance ihre Themen einem grösseren Publikum zugänglich zu machen.
Damit der MOOC jedoch wissenschaftlich nicht zu trocken bleibt, führt ein Erzähler mit einer Geschichte durch die verschiedenen Kapitel. Zudem gibt es Quizzes, Übungen und Challenges. Erste Ergebnisses aus den Challenges des vergangenen MOOCs wurde als Tipps und Ideen zum Handeln zusammen getragen.
Wer überprüfen will, ob das digitale Format des MOOCs tatsächlich den Ansprüchen des WWF gerecht wird und die Teilnehmenden zum Handeln bezüglich Klimawandels animieren kann, kann dies als Teilnehmer selbst tun. Das MOOC startet neu am 9. Mai 2016 und ist als Audit Track gratis.
Links:
re:publica 2016 – Wissensvermittlung im Netz – Was tun, wenn’s komplex wird?