Smartphones bestimmen unseren Alltag. Nicht nur Erwachsenen können sich da manchmal durch die ständige Erreichbarkeit überfordert fühlen, sondern auch Jugendliche. Dies stellte vor kurzem die Studie «Always On» im Auftrag der Landesanstalt für Medien Nordrhein-Westfalen (LfM) fest.
Dabei bieten die mobilen Geräte auch neue Möglichkeiten als nur zu kommunizieren. Ausgestattet mit Uhr, Kamera, Taschenrechner, Diktiergerät, Zeitung oder Fernsehen kann es in den Unterricht geschickt eingebunden werden. So können Interviews, Filme oder Bildcollagen erstellt oder nach Informationen recherchiert werden. Doch wie kann man als Lehrperson das Smartphone sinnvoll als Lerninstrument einsetzen und dabei das Nutzungsverhalten kritisch reflektieren?
Der Verein Informationszentrum Mobilfunk e.V. (IZMF) bietet im Rahmen des Schulprojektes Mobilfunk dazu das umfangreiche Materialpaket «Mobile Kommunikation – Handys kompetent nutzen» mit Unterrichtsmaterialen an.
Die Materialien sind Vorschläge für die Einbindung von Smartphones im Unterricht und eignen sich besonders für den Ethik- oder Sachkundeunterricht, für Sozialkunde, MINT-Fächer, Deutsch oder Fächer, die einen Bezug zum jeweiligen Medienkonzept einer Schule haben. Dabei werden auch kritische Themen wie die Handyregeln an einer Schule, das eigene Nutzungsverhalten, Datenschutz, Handykosten, Cybermobbing oder Sexting behandelt.
Neben dem Lehrerheft gibt es weiterführende Arbeitsblätter, Grafiken, Videos und Linktipps. Der Verein empfiehlt zudem, dass auch die Eltern miteinbezogen werden, denn sie spielen eine entscheidende Rolle beim Nutzungsverhalten ihrer Kinder.
Links:
Studie «Always On»
Materialpaket «Mobile Kommunikation – Handys kompetent nutzen»